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Nachlassplanung

Testierwille bei Liquidationsüberschuss

Kontrovers ist, welche Berechtigten einen Anspruch auf einen Liquidationsüberschuss einer Erbschaft haben. Sachverhalt E.B. verfasste 2015 ein Testament: Er setzte sein Patenkind bzw. Neffen als Alleinerben ein. 2020 verstarb E.B. Als gesetzliche Erben hinterliess er seine Schwester, seinen Bruder sowie seine Halbschwester. Sein Neffe schlug die Erbschaft aus. Die gesetzlichen Erben ebenso. Es verblieb ein Liquidationsüberschuss von über CHF 80’000.… Weiterlesen »Testierwille bei Liquidationsüberschuss

Bewertung personenbezogener Einzelunternehmen

Die Bewertung von Unternehmen ist oft strittig, ob bei einer Scheidung, einer Erbteilung oder Nachfolgeplanung. Konkret hatte das schweizerische Bundesgericht die Bewertung einer Praxis für Kieferorthopädie im Rahmen einer Scheidung zu beurteilen. Bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung sind die Vermögensgegenstände zu ihrem Verkehrswert einzusetzen (Art. 211 ZGB). Fortsetzung oder Liquidation Ausschlaggebend ist, ob ein Unternehmen weitergeführt oder aufgelöst wird. Je nachdem… Weiterlesen »Bewertung personenbezogener Einzelunternehmen

Kein Testierwille

Sachverhalt Der Erblasser C verstarb im Dezember 2012. Er hinterliess fünf Verwandte als gesetzliche Erben. Zur Erbmasse gehörten u.a. zwei Wohnungen in einem Wohnhaus. An diesen wurde B aufgrund einer objektiv-partiellen Erbteilung Alleinerbin. In diesem Wohnhaus gehörten auch A und E sowie F je eine Wohnung.  C verfasste zwei eigenhändige Dokumente, welche den Beteiligten als letztwillige Verfügungen eröffnet wurden. Am… Weiterlesen »Kein Testierwille

Mediation und Nachlassplanung

Trotz Erbschaft kein Geld. Wegen Streitigkeiten erhalten die Erben jahrelang nichts. Dennoch gelten die Erben bei den Behörden als vermögend. Wünschen Sie, ihre Erben diesen Situationen nicht auszusetzen und solche Schlagzeilen zu vermeiden? Dann gehen Sie ihre Nachlassplanung an. Tag der Mediation Heute feiern wir den Tag der Mediation. Was hat das mit Erbrecht zu tun? Emotionale Konflikte Mediation kann… Weiterlesen »Mediation und Nachlassplanung

Neues Testament

Sachverhalt Der Erblasser, geb. 1942, hinterliess als gesetzliche Erben seine zwei Nachkommen, geb. 1992 und 1996, sowie eine Lebenspartnerin, geb. 1984. Am 31. Dezember 2015 eröffnete das Gericht mehrere letztwillige Verfügungen. Gemäss Testament vom 9. Februar 2015 verfügte der Erblasser, seine gesetzlichen Erben auf den Pflichtteil zu setzen und einen (neuen) Willensvollstrecker einzusetzen. In früheren Testamenten aus dem Jahr 2013… Weiterlesen »Neues Testament

Keine sittenwidrige Schenkung

Sittenwidriger Vertrag (Art. 20 OR) Ein Vertrag ist sittenwidrig, wenn gegen die herrschende Moral verstossen wird. Es hat z.B. eine unlautere Beeinflussung vorzuliegen. Lebzeitige Zuwendungen an Vertrauenspersonen Bei lebzeitigen Zuwendungen an Vertrauenspersonen wie Ärzte, Psychologen, Geistliche, Heimleiter, Bankiers, etc. kann sich die Frage der Sittenwidrigkeit stellen. Solche Berufsträger kennen die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der betreuten Person. Es ist jeweils… Weiterlesen »Keine sittenwidrige Schenkung

Kunst vererben

Wem vererben Sie Ihre Kunst? Ein Kunstnachlass zu teilen kann schwierig sein. Denn ein Erbe kann grundsätzlich keinen Gegenstand auswählen. Bei der Teilung haben alle Erben nach Art. 610 Abs. 1 ZGB einen gleichen Anspruch auf die Gegenstände der Erbschaft. Bei Uneinigkeit ist ein Kunstobjekt einem Los zuzuteilen und unter den Erben durch Losziehung zu verteilen (vgl. Art. 611 ZGB)… Weiterlesen »Kunst vererben

Keine Delegation

Der Erblasser, geb. 1957, 1990 als Erwachsener von Deutschen adoptiert, vermachte 1991 in einer öffentlich beurkundeten letztwilligen Verfügung sein Vermögen seinen leiblichen, polnischen Eltern. Zusätzlich verfasste er 1998 ein Testament, wonach AA oder PA berechtigt seien, seine Ersparnisse sowie Vermögen in der Schweiz und Deutschland den Zwecken ihrer Meinung zu bestimmen und Unkosten grosszügig für sich zu nehmen. Der kinderlose… Weiterlesen »Keine Delegation

Unvergessen

Sie entscheiden frei, was Sie hinterlassen wollen, beim wem sie sich bedanken, wem sie eine Freude machen, wen sie unterstützen oder Ihr Glück weitergeben wollen. Die Möglichkeit dazu haben Sie. Erbrechtsrevision Dank der Schweizerischen Erbrechtsrevision können Sie ab dem 1.1.2023 immer über mindestens die Hälfte Ihrer Erbschaft frei verfügen. Es lohnt sich zu überlegen, ob die gesetzliche Regelung für Sie… Weiterlesen »Unvergessen

Testament ohne abschliessende Unterschrift

Hohe Gerichtskosten statt Millionenerbe Vermeiden Sie Schlagzeilen wie: Unter dem Testament fehlt eine abschliessende Unterschrift, weshalb eine eingesetzte Erbin eine hohe Gerichtsrechnung statt Millionenerbe erhält. Wünschen Sie Kontrolle über Ihren Nachlass und Gewissheit, dass Ihr letzter Wille beachtet wird? Formvorschriften sind zu befolgen, sonst hinterlassen Sie weinende, verzweifelte oder zornige Erben. Formerfordernis Von Anfang bis zu Ende von Hand schreiben… Weiterlesen »Testament ohne abschliessende Unterschrift

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